Was ist Akupunktur?
Bei dieser alternativen Heilmethode werden bestimmte Punkte der Haut stimuliert. Dies kann durch feine Nadeln (klassische Akupunktur), oder Druck mit einem Stift oder dem Finger des Behandlers (Akupressur) geschehen. Wir arbeiten mit der klassischen Akupunktur. Diese wird von Dr. Rahmeh durchgeführt.
Die etwa 400 Akupunkturpunkte befinden sich auf sogenannten Meridianen. Dabei handelt es sich um unsichtbare Leitbahnen der Lebensenergie Qi. Es gibt zwölf Hauptmeridiane, die paarig auf beiden Körperseiten angelegt sind und von acht Extrameridianen sowie einigen Extrapunkten ergänzt werden. Liegt eine Erkrankung vor, kann das Qi nicht richtig zirkulieren. Ziel der Akupunktur ist es, den gestörten Energiefluss im Organismus wiederherzustellen.
Zur behutsamen Regulierung werden ausschließlich die zum Beschwerdebild passenden Punkte stimuliert.
Dabei wird die erkrankte Struktur indirekt über die Haut beeinflusst, was wir als Reflexwirkung bezeichnen. Durch die Akupunktur wird die Energie des betroffenen inneren Organs oder Gelenks ausbalanciert und die Selbstheilung angeregt. Dies erfolgt durch verschiedene Mechanismen zur Schmerzkontrolle:
Die Schmerzempfindlichkeit in bestimmten Bereichen des Gehirns wird gehemmt.
Durch die Nadelsetzung werden körpereigene Endorphine und Neurotransmitter frei, die eine Schmerzlinderung herbeiführen und psychisch entspannend wirken.
Es werden Wachstumshormone ausgeschüttet, die die Regeneration des Gewebes fördern.
Was zahlt die Krankenkasse bei Akupunktur?
Liegen chronische Beschwerden wie Arthrose im Kniegelenk oder Rückenschmerzen vor, ist eine Übernahme der Kosten für die Akupunktur durch die gesetzlichen Krankenkassen möglich. Dazu muss die Diagnosestellung mindestens sechs Monate zurückliegen.
Ansonsten handelt es sich bei der Akupunktur um eine Private-Leistung.